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Ich schreibe hier nicht ohne Grund jetzt ein Gedicht für meinen Hund denn wer ist treuer schon als er das klingt jetzt sicher inhaltsschwer jetzt rückt er in den Vordergrund.
Er lebt bei uns nun schon acht Jahr ist große Freude uns fürwahr nur selten einmal schlechter Laune bringt seinen Ball in Geberlaune ganz wie ein kleiner Fernsehstar.
Nur wenn die Kinder fröhlich rufen
um ihn als Lassie abzustufen verzieht er grimmig sein Gesicht ich bin ein Sheltie, stör mich nicht und nicht als Collie aufzurufen.
So ist das mit der Ähnlichkeit erzeugt doch eine Reizbarkeit
denn sich mit fremden Federn schmücken davor möcht er sich gerne drücken das zeugt doch von Bescheidenheit.
© Heinz Bornemann Es ist der Weisheit letzter Schluss dass auch der Hund was lernen muss denn wedeln nur mit seinem Schwanz
das reicht fürs Leben doch nicht ganz.
Ob Boxer, Sheltie, Schäferhund zur Schule heißt da der Befund damit man lernt sich zu benehmen und nicht zuviel herauszunehmen.
Und ist's am Anfang noch so schwer
es lernt der Hund und auch sein Herr wie geh ich links, wie mach ich Platz ist gut für beider Bauchansatz.
Da wird gestreichelt und gelobt und zwischendurch auch mal getobt wie spiel ich richtig mit der Meute
und fang am besten meine Beute.
Und hat man alles wohlverstanden das Tier, der Mensch sich endlich fanden dann frage ich doch mal im Rund wer mehr gelernt, Herr oder Hund.
© Heinz Bornemann
Wenn alle Dich meiden und hassen, ob mit oder ohne Grund, wird einer Dich niemals verlassen, und das ist dein Hund.
Und würdest Du ihn sogar schlagen, ganz herzlos und ohne Verstand, er wird es geduldig ertragen und leckt Dir dafür noch die Hand.
Nur Liebe und selbstlose Treue hat er für Dich immer parat!
Er beweist es Dir täglich aufs neue, wie unsagbar gern er Dich hat. Nennst Du einen Hund Dein Eigen, wirst Du nie verlassen sein und solltest von Einsamkeit schweigen, denn Du bist doch niemals allein.
Wird einst der Tod Dir erscheinen und schlägt Dir die letzte Stund', wird einer bestimmt um Dich weinen, und das ist Dein treuer Hund. Drum schäm Dich nicht Deiner Tränen, wenn einmal Dein Hund von Dir geht!
Nur er ist, das will ich erwähnen, ein Wesen, das stets zu Dir steht.
Mein Herrchen,
ich bin es Bonnie, dein Hündchen, der dir diesen Brief schreibt. Ich bin im Paradies der Tiere. Als wir in den Urlaub fuhren, hieltest du an und sagtest:”Steig aus, Bonnie, steig aus.”
Ich sprang aus dem Wagen und du machtest du Tür zu und fuhrst fort. Erst dachte ich, Du wolltest mir nur Angst machen, aber als ich Dein Auto in der
Ferne verschwinden sah, da wurde mir klar: Du hast mich ausgesetzt.
Es überkam mich eine große Angst und Traurigkeit. Ich lief Dir nach,
aber ich konnte Dich nicht mehr einholen. Ich lief und lief - ohne zu wissen wohin und dabei wurde ich von einem Auto angefahren und in einen Graben geschleudert - ich konnte mich nicht mehr bewegen.
Da lag ich nun zusammen gerollt vor Schmerzen, und in meiner Not habe ich Dich um Hilfe gerufen, aber Du warst schon soweit weg. Deinem Urlaubsziel entgegen.
Nach langen Stunden des Leidens kam kam der Tod und brachte mich in sein Reich. Nun bin ich hier im Tierparadies. Mein Herz ist so traurig. Sag mir, warum hast Du das getan? Hast Du mich so wenig lieb gehabt?
Wir sind sehr viele, die von ihrer Familie ausgesetzt wurden, alle haben ein gebrochenes Herz. Gott, der Dich und mich erschaffen hat, möge Dir verzeihen!
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